Aufgrund von personellen Engpässen gibt es für Joline Glaßmann und die Volleyballerinnen der SpVgg Holzgerlingen nichts zu holen. Foto: Eibner/Nicolas Woern

Die SpVgg Holzgerlingen hat auch das zweite Heimspiel der jungen Oberligasaison der Frauen verloren. Das Team von Trainer Rainer Krisch zog gegen die SG Volley Alb/Brenztal mit 0:3 den Kürzeren.

Die Oberliga-Volleyballerinnen der SpVgg Holzgerlingen haben ihr Heimspiel gegen die SG Volley Alb/Brenztal mit 0:3 (17:25 22:25 10:25) klar verloren. Nach zwei Spieltagen liegt das Team von der Schönbuchlichtung damit ohne Satzgewinn auf dem letzten Platz der Tabelle. Doch die Saison hat gerade erst angefangen. „Wir brauchen erst mal wieder alle Spielerinnen an Bord. Zudem benötigt unser junges Team Zeit und Geduld. Die haben wir“, erklärte Trainer Rainer Krisch nach dem Spiel.

Ohne die verletzte Stammzuspielerin Lisa Trog und ohne Nachwuchszuspielerin Roxi Hablitzel, die bedingt durch Studienfahrt erst kurz vor Spielbeginn zurückkehrte, kam es für das Holzgerlinger Frauen- Oberligateam ganz dick: Denn auch der geplante Ersatz fiel krankheitsbedingt aus – und so musste Trainer Rainer Krisch auf die Hilfe aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen.

Die Abläufe passen nicht

Mit Annika Haag war Ersatz gefunden – und die Notzuspielerin machte ihre Sache gut. Dennoch fehlte dem jungen Team die Konstanz in den Abläufen. Daher lag Holzgerlingen gegen die SG Volley Alb/Brenztal schnell mit 1:6 zurück. Nichts klappte wirklich, doch der Wille war da. Als man sich auf 9:11 herankämpfte, keimte kurz Hoffnung auf. Doch der Gegner aus Heidenheim nutzte jede Unsicherheit der Holzgerlingerinnen aus, stellte den alten Abstand schnell wieder her und gewann den ersten Satz deutlich mit 25:17.

Der zweite Satz verlief ähnlich: Die SG Volley enteilte schnell auf 8:3, Holzgerlingen stellte taktisch um, der Block funktionierte nun besser. Ann-Katrin Graf spielte jetzt auf der Außenposition. Die SpVgg kämpfte sich Punkt um Punkt heran und schaffte noch das 20:22. Doch auch dieser Satz ging letztlich mit 25:22 an die Spielgemeinschaft Volley Alb/Brenztal. Die Luft war nun raus. „Diesmal sollte es wohl nicht sein, der prognostizierte holprige Oktober nimmt seinen Lauf“, resümierte Trainer Krisch, als auch der dritte Satz mit 10:25 deutlich verloren war und die klare 0:3-Niederlage feststand.

Der Großteil der Mannschaft konnte immerhin tags darauf als U20 mit drei Siegen gegen Rottenburg, Bad Waldsee und Flacht sowie der vorzeitigen Qualifikation zur Württembergischen Meisterschaft noch einen Erfolg verbuchen.