In Mexiko-Stadt gab es am Montag eine Gedenkveranstaltung für die Opfer der schweren Erdbeben. Kurz danach kam es zu einem Erdstoß. Foto: IMAGO/ZUMA Wire/Luis Barron Eyepix Group

Mexiko ist am Montag von einem schweren Erdbeben heimgesucht worden. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 7,4 an.

Ausgerechnet am Jahrestag der beiden verheerenden Erdbeben von 1985 und 2017 hat ein Erdstoß der Stärke 7,4 den Westen Mexikos erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag 59 Kilometer südlich von Coalcoman im Bundesstaat Michoacán an der Pazifikküste, wie das Nationale Seismologische Institut am Montag mitteilte. Auch in der Hauptstadt Mexiko-Stadt waren die Erschütterungen zu spüren.

Mexiko grenzt an den Atlantischen und den Pazifischen Ozean und ist eines der seismisch aktivsten Länder der Welt. Das Staatsgebiet erstreckt sich über insgesamt fünf tektonische Platten. 

Am 19. September 1985 wurden bei einem Beben der Stärke 8,1 in Mexiko-Stadt mehr als 10.000 Menschen getötet und hunderte von Gebäuden zerstört. Am 19. September 2017 starben bei einem Beben der Stärke 7,1 rund 370 Menschen, die meisten in der Hauptstadt.