Große Freude über ein weiteres Jahr Klinik-Clowns: Vertreter von Rotary, Lions mit den Clowns und Ärzten vom Klinikverbund sowie dem Förderverein Foto:  

Dank einer Spende von Rotary- und Lions-Club Böblingen-Schönbuch können Klinikclowns in der Böblinger Kinderklinik weiterhin Gutes tun.

Studien zeigen: Beim Lachen werden körpereigene Hormone ausgeschüttet, die Entzündungen hemmen und das Immunsystem stärken können. Die Schmerztoleranz nimmt zu, weshalb Schmerzen besser ausgehalten werden. Stress und Angst werden gelindert. Ein Clownsbesuch in einer Kinderklinik ist ein Gewinn – und das nicht nur für die kleinen Patienten, auch auf Angehörige hat der Besuch eine positive Wirkung. Das schreibt der Klinikverbund Südwest in einer Pressemitteilung.

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Sindelfingen-Böblingen bekommt erneut regelmäßigen Clownsbesuch – dank einer Spende des RotaryClub Böblingen-Schönbuch über 13 000 Euro an den Förderverein für das Klinikum Sindelfingen-Böblingen e.V., der damit den Besuch der Klinikclowns in der Kinderklinik für ein weiteres Jahr finanziert. Dirk Deuster, Präsident des Rotary-Clubs, sagt: „In unserem Club gab es einhellige Zustimmung, dieses wunderbare Projekt mit einer Spende zu unterstützen.“ Und Sylvia Kontusch, Präsidentin des Lions-Club, ergänzt: „Ich bin begeistert, dass dieses „Herzensprojekt“ weitergeführt werden kann.“

Lions und Rotarier greifen unter die Arme

Das Projekt ist ein gemeinsames Anliegen des Lionsclub Böblingen-Schönbuch und des Rotary-Clubs Böblingen-Schönbuch. Waren im vergangenen Jahr die Clownsbesuche durch die Spenden des Lions-Club gesichert, übernimmt nun der Rotary-Club die weitere Finanzierung. Die beiden Chefärzte der Kinderklinik, Lutz Feldhahn und Gerald Nachtrodt wie auch die pflegerische Bereichsleitung Carmen Thieme sind dankbar: „Für Eltern und Kinder ist ein Klinikaufenthalt ungeheuer belastend, und die Kinder sind so tapfer. Wir lachen hier alle gerne und viel, das ist wichtig für eine gelingende Arbeit. Die Clowns unterstützen uns dabei, und das ist ungeheuer wertvoll.“

Horst Nebelsieck, Vorsitzender des Fördervereins sagt, wie das Konzept geplant ist: „Der Zeitplan wird so getaktet, dass jedes Kind einmal den Klinikclown zu sehen bekommt, unabhängig davon, wie lange es in der Klinik bleiben muss. Das ist etwas, auf das die Kinder sich freuen können. Die Clowns sind auf diese Weise eine feste Instanz und damit ein positiver Faktor im Klinikalltag.“