Im Finale gewannen die Hunters der HBi Weilimorf/Feuerbach gegen die Beach Boys aus Schlat. Foto: BBS/red

Beachhandball ist inzwischen längst salonfähig. Zur sandigen Variante gesellt sich nun auch Handball im Schnee. Beim Snowhandball-Turnier auf über 2000 Metern Höhe in Südtirol duellierten sich im Finale zwei schwäbische Teams.

Bis Anfang der 1970er Jahre war der Feldhandball in Deutschland eine durchaus große Nummer. Längst hat der Hallenhandball die Variante auf Rasen abgelöst. Auch Beachhandball hat sich etabliert, gehört zu den am rasantesten wachsenden Trendsportarten weltweit und ist schon seit 2001 im Programm der World Games. Handball auf Sand geht also. Aber Handball auf Schnee? Geht auch!

27 teilnehmende Teams

Wie sich auch am vergangenen Wochenende zeigte. Da richtete der SSV Taufers aus Südtirol ein internationales Snowhandball-Turnier aus. „An der Sonnenseite der Alpen, bei herrlichem Panorama und top präparierten Pisten, findet dieses Turnier, einzigartig in Europa, oberhalb der Bergstation des Speikboden auf über 2000 Metern statt“, heißt es auf der Homepage.

27 Mannschaften nahmen an dem Spektakel auf den Schneefeldern teil, gespielt wurde nach Beachhandballregeln. Natürlich stand der Spaß im Vordergrund, doch letztendlich setzt sich auch bei der Variante in den Alpen die Klasse durch. Denn der Handball-Hochburg Württemberg macht auch auf ungewohnten Terrain keiner so schnell etwas vor, was die Endspielpaarung eindrucksvoll belegt.

Die Hunters der Hbi Weilimdorf/Feuerbach standen den Beach Boys Schlat aus dem Kreis Göppingen gegenüber. Im Penaltyschießen siegten die Jäger aus der Landeshauptstadt. Gemeinsam stark waren die schwäbischen Ballermänner auch danach – bei der standesgemäßen Apres-Party in der Schirmbar.