Das Gericht stellte die besondere Schwere der Schuld fest. (Archivbild) Foto: dpa/Christian Böhmer

Ein 63-Jähriger ist nach einer tödlichen Messerattacke auf seine frühere Partnerin und deren Mutter vom Landgericht Freiburg zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Nach einer Messerattacke auf seine frühere Partnerin und deren Mutter ist ein 63-Jähriger vom Landgericht Freiburg zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Gericht sprach den Angeklagten unter anderem des Mordes schuldig, wie ein Gerichtssprecher am späten Mittwoch mitteilte. Die Mutter starb nach der Tat im Januar, ihre Tochter wurde erheblich verletzt. 

Laut Anklage hatte sich der 63-Jährige für die Trennung rächen wollen. Er griff die beiden demnach auf offener Straße an. Die Frauen wollten noch in ihre Wohnung flüchten, der Mann habe sie aber im Hauseingang eingeholt und auf sie eingestochen. Nach der Tat sei er mit dem Auto weggefahren und eine Stunde später auf der Autobahn festgenommen worden. 

Das Urteil erging dem Sprecher zufolge wegen Mordes in Tateinheit mit versuchtem Mord und gefährlicher Körperverletzung. Das Gericht stellte außerdem die besondere Schwere der Schuld fest, womit eine vorzeitige Haftentlassung praktisch ausgeschlossen ist.