Olaf Scholz zu Besuch in Emmendingen. Foto: dpa/Marijan Murat

Aufklärungsarbeit über Antisemitismus gehört auch zum Programm in der Schule. Das sieht zumindest Bundeskanzler Olaf Scholz so. Mehr zum Besuch des Bundeskanzlers im Südwesten.

Zum Kampf gegen Antisemitismus gehört aus Sicht von Kanzler Olaf Scholz auch Aufklärungsarbeit in den Schulen. Dort müsse über die Schoah informiert werden, die Ermordung von Millionen von Jüdinnen und Juden, „die schlimmste Zeit der europäischen Geschichte“, sagte der SPD-Politiker am Dienstag in Emmendingen bei einem Bürgergespräch. Angesprochen hatte ihn eine Vertreterin der jüdischen Gemeinde darauf, dass in Schulen „Jude“ nach wie vor ein Schimpfwort sei.

Viele Menschen, die heute in Deutschland leben, hätten die Zeit des Nationalsozialismus nicht mehr erlebt, seien zu jung oder hätten Wurzeln im Ausland. Daher müsse man dafür sorgen, dass alle darüber Bescheid wüssten, sagte Scholz. Er war auf Einladung des heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner nach Emmendingen gekommen.