In Pforzheim hat es an einer Schule einen brutalen Angriff gegeben. Foto: dpa/Patrick Seeger

Wieder eine Gewalttat in einer Schule im Südwesten, dieses Mal in Pforzheim. Die Hintergründe des Vorfalls vom Dienstag sind noch unklar.

Nach dem mutmaßlichen Messerangriff an einer Pforzheimer Schule sind die beiden Schwerverletzten im Alter von 17 Jahren nicht in Lebensgefahr. Das berichtete ein Polizeisprecher am Mittwoch auf Anfrage. Die beiden Schüler waren nach dem Vorfall am Dienstagnachmittag ins Krankenhaus gekommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft zuvor mitgeteilt hatten. 

Die Tatverdächtigen im Alter von 18 und 19 Jahren sind laut Polizeisprecher weiterhin vorläufig festgenommen. Man gehe davon aus, dass sich die Tatverdächtigen und die Opfer kannten - bei Ermittlern ist in solchen und ähnlichen Fällen von einer „Vorbeziehung“ die Rede. Unbeteiligte wurden während des Vorfalls nicht gefährdet, wie der Sprecher sagte. 

Tatverdächtigen keine Schüler der Schule

Hintergründe der Tat blieben zunächst noch unklar. Die Tatverdächtigen sind nach früheren Angaben eines Polizeisprechers keine Schüler der Schule.

Zuletzt hatte es mehrere Gewalttaten in Schulen in Baden-Württemberg gegeben. In St. Leon-Rot bei Heidelberg und in Offenburg waren dabei sogar eine Schülerin beziehungsweise ein Schüler ums Leben gekommen.