Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren in der Nacht zum Mittwoch auch im Kreis Esslingen gefordert. (Symbolfoto) Foto: picture alliance/dpa/David Inderlied

Die Polizisten den Reviers in Reutlingen, zu dessen Gebiet auch der Kreis Esslingen zählt, mussten in der Nacht über 100 Einsätze wegen des Gewitters bestreiten.

Am Dienstagabend fegte ein Unwetter über Süddeutschland, im Kreis Esslingen halten sich die Schäden jedoch offenbar in Grenzen. „Im Kreis Esslingen gab es nur vereinzelte Einsätze, sagt Ramona Noller, Polizeisprecherin des zuständigen Reviers in Reutlingen.

Zwischen 22 Uhr und 1.45 Uhr mussten die Polizeibeamten im Einsatzgebiet des Reviers, den Landkreisen Reutlingen, Tübingen, Zollernalbkreis und Esslingen, zu rund 100 Einsätzen ausrücken. Bei den meisten Fällen seien Bäume oder Bauzäune umgestürzt, teilweise wurden dadurch parkende Autos beschädigt oder es kam zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen. Zudem wurden Dächer beschädigt und Wassereinbrüche in Gebäude bei den Leitstellen von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei gemeldet. So auch in der Medius-Klinik in Ostfildern-Ruit, wo ersten Schätzungen zufolge ein Schaden im sechsstelligen Euro-Bereich entstanden ist. Der Wind hatte eine Baustellenabdeckung am Helikopterlandeplatz abgedeckt, daraufhin war Wasser in Büroräume und Flure gelaufen.

Abgesehen von einem Verkehrsunfall bei Weilheim, bei dem ein 20-Jähriger mutmaßlich zu schnell unterwegs war und bei Starkregen von der nassen Straße abkam, seien ihr keine Personenschäden bekannt, sagt Noller.