À la carte gibt es in dem Aidlinger Gasthaus nicht mehr, ganz kalt bleibt die Küche aber nicht. Ein gutes Omen für die Adresse mit Tradition – und dem Chef Werner Großhans geht es damit gut wie lange nicht.
Eng getaktet waren die Tage und Wochen von Gastronom Werner Großhans – nicht über Monate und Jahre, sondern über Jahrzehnte: Nicht nur, wenn er und sein Team die Gäste im Waldhorn mit kulinarischen Genüssen verwöhnten und des Öfteren noch zusätzlich Catering für eine externe Veranstaltung gestemmt werden musste, bestimmte der Restaurantbetrieb sein Leben. Auch an den drei Wochentagen, an denen das Waldhorn geschlossen hatte, gab der Gastronomiebetrieb mit Einkauf und Vorbereitung den Takt vor. „Einen freien Tag gab es eigentlich gar nicht“, erzählt Werner Großhans. „Das kann ich physisch und psychisch nicht mehr“, sagt der 65-Jährige, der damit auch die Erklärung dafür liefert, das á-la-carte-Geschäft nach 34 Jahren als Wirt, Koch und Eigentümer aufzugeben.
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