Das Elisabeth-Selbert-Gymnasium soll erweitert werden. Dafür sollen mehrere Millionen Euro fließen. Foto: Caroline Holowiecki

Filderstadt geht finanziell schwierigen Zeiten entgegen. Der neue Doppelhaushalt ist zwar beschlossen, Verwaltung und Gemeinderat werden sich jedoch alsbald zusammensetzen müssen. Möglicherweise wird es an die Gewerbesteuer gehen.

Fast genau ein Jahr war daran gearbeitet worden, nun ist der Filderstädter Doppelhaushalt für 2024 und 2025 bei mehrheitlicher Zustimmung verabschiedet worden, doch Erleichterung hat sich in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats nicht eingestellt. Filderstadt wird massiv in die Verschuldung gehen. 20 Millionen Euro an Krediten wird die Stadt allein in diesem Jahr aufnehmen müssen. Nach aktuellem Stand sollen sich bis Ende 2028 Kredite in Höhe von 107 Millionen Euro anhäufen, abzüglich der Tilgung. Bei der ersten Klausurtagung vor einem Jahr war dies so nicht ersichtlich gewesen, doch seither Beschlossenes und auch die Fortschreibung von Finanzausgleichszuweisungen und Umlagen haben den Haushalt sukzessive in eine Schieflage gebracht.