So sehen die Feiertage dieses Jahr vermutlich nicht aus. Foto: IMAGO/Panthermedia/Astrid08 via imago-images.de

Statt weißer Weihnacht erwarten den Südwesten stürmische und verregnete Feiertage mit teilweise zweistelligen Temperaturen. Die Aussichten im Überblick.

Viele haben den Traum der weißen Weihnacht noch nicht aufgegeben. Meteorologe Dominik Jung macht diese Hoffnungen allerdings weitestgehend zunichte: „Stundenschnee im Osten und Norden, Weihnachten grün!“, steht in einem Einspieler des Videos von wetter.net. Auch in Baden-Württemberg soll es nicht anders aussehen, bestätigt der Deutsche Wetterdienst (DWD).

Damit nicht genug: „Dieses Jahr 2023 wird im Mittel das wärmste Wetterjahr werden seit Beginn der Wetteraufzeichnung im Jahr 1881“, schildert Jung. Statt weihnachtlichen Wetter zeichnet sich eher regnerisches Herbst- und sogar Frühlingswetter ab.

So sieht es an Weihnachten und Neujahr aus

24. Dezember: „Von wegen Polarexpress an Weihnachten – das genaue Gegenteil tritt in diesem Jahr an Weihnachten ein“, erklärt Jung. Damit meint er, dass es im Südwesten mild bleibt und immer wieder Regen aufkommen kann: „Am Heiligabend ist wieder Wind mit im Spiel“, so der Experte. Der DWD bekräftigt diese Aussage.

25. Dezember: Im Süden soll es sogar bis zu 14 Grad warm werden, was eher einem Frühlingstag gleicht.

26. Dezember: Auch die Prognose des weiteren Feiertages sieht es im Sinne der weihnachtlichen Stimmung nicht besser aus: „Abends kommt aus Südwesten neuer Regen“, so Jung.

Silvester: An Silvester soll es zwar kühler werden, aber nass bleiben. „Kaltes Schmuddelwetter“, wie Jung es betitelt, fasst das Ganze passend zusammen.

Neujahr: Im Neujahr kann man sich auf Temperaturen zwischen 2 – 7 Grad einstellen.

Bis Sonntag soll es dem DWD nach im Großraum Stuttgart stürmisch bleiben: „Wir können mit einer Windgeschwindigkeit von 44 – 55 km/h rechnen“, sagt ein Meteorologe des DWDs.

Zu Beginn des neuen Jahres zeigt der wetter.net Meteorologe Jung zufolge „der Temperaturtrend nach unten. Verspätet, aber dennoch spricht er von einer „Option auf Winterwetter – zumindest auf den Wetterkarten“ für die erste Woche des kommenden Jahres.