Ein Jugendlicher wurde in Berlin unter einem Linienbus eingeklemmt – und gerettet. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Emmanuele Contini/IMAGO/Emmanuele Contini

Heldenhafte Aktion in Berlin: Ein 18-Jähriger gerät am Montagmittag unter einen Linienbus – und bekommt dann von allen Seiten Hilfe. Die Einzelheiten.

Mit der Hilfe von 40 Menschen ist in Berlin-Spandau ein unter einem Linienbus eingeklemmter 18-Jähriger befreit worden. Der junge Mann lief am Montagmittag zum Bus und fiel dabei aus bislang ungeklärter Ursache hin, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Demnach geriet der 18-Jährige unter einen Reifen der Hinterachse des Gelenkbusses, der gerade losgefahren war, und wurde eingeklemmt.

Der Polizei zufolge stoppte der Busfahrer unverzüglich und leitete erste Rettungsversuche ein. Mit der Hilfe der 40 Menschen wurde die rechte Seite des Busses der Linie 135 der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) angehoben. Damit fand die Hilfsbereitschaft aber noch kein Ende: Nachdem der Verletzte geborgen werden konnte, leisteten Chirurgen und OP-Schwestern eines nahe gelegenen Ärztehauses Erste Hilfe.

Polizei bedankt sich bei Helfern

Die Polizei zeigte sich beeindruckt von der Hilfsaktion und würdigte die Helfer als „Zivile Helden“. „Danke Spandau, danke Berlin“, schrieb sie am Nachmittag im Onlinedienst X, vormals Twitter.

Der junge Mann erlitt laut Polizei diverse Hautabschürfungen und Hämatome sowie eine Verletzung am rechten Arm. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er operiert und stationär aufgenommen wurde. Die Polizei ermittelt zum weiteren Unfallhergang, wie es hieß.