Großeinsatz in Berlin Foto: dpa/Dominik Totaro

In einem Krankenhaus in Berlin-Kreuzberg hat ein 48-Jähriger Betten angezündet und so für einen Feuerwehr-Großeinsatz gesorgt. Wie die Polizei mitteilte, wurden mehrere Menschen wegen Rauchgasvergiftungen in andere Kliniken gebracht.

In einem Krankenhaus in Berlin-Kreuzberg hat ein 48-Jähriger Betten angezündet und so für einen Feuerwehr-Großeinsatz gesorgt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurden mehrere Menschen wegen Rauchgasvergiftungen in andere Kliniken gebracht. Eine Frau, welche aus einem Aufzug befreit werden musste, erlitt zudem eine schwere Vergiftung.

Nach ersten Erkenntnissen ereignete sich der Vorfall gegen 0.10 Uhr in der Nacht zu Montag im Krankenhaus Am Urban. Der 48-Jährige soll dort im zweiten Stock zwei Betten in Brand gesteckt haben. Den Angaben zufolge versuchte er zudem, im Foyer einen Mülleimer anzuzünden.

Dies konnten die eintreffenden Kräfte der Feuerwehr jedoch verhindern. Mehrere Stationen des Klinikums wurden evakuiert, auch die Rettungsstelle war bis zum Ende des Einsatzes außer Betrieb. Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts übernahm die weiteren Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung.