199 Covid-Patienten werden auf Intensivstationen behandelt - das sind sechs mehr als am Mittwoch (Symbolbild). Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Nach Angaben des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg hat es im Zusammenhang mit dem Coronavirus sieben weitere Todesfälle im Land gegeben. Auch die Inzidenz ist gestiegen.

Stuttgart - Die Zahl der Corona-Infektionen in Baden-Württemberg ist binnen eines Tages um 1968 gestiegen. Das teilte das Landesgesundheitsamt am Donnerstag mit. Es wurden sieben weitere Todesfälle gezählt. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg etwas an auf 94,4 (Vortag 92,9).

199 Covid-Patienten werden auf Intensivstationen behandelt - das sind sechs mehr als am Mittwoch. 112 von ihnen werden beatmet. Die sogenannte 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz stieg leicht auf 2,3 (Vortag: 2,25). Sie steht für die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb von einer Woche pro 100 000 Einwohner in eine Klinik gebracht wurden.

Diese Zahlen sind inzwischen entscheidend für Einschränkungen im Alltag in Baden-Württemberg. Statt der Sieben-Tage-Inzidenz zählt die Auslastung der Krankenhäuser. Eine erste Warnstufe soll landesweit gelten, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht worden sind.

Weitere Corona-Todesfälle meldeten der Landkreis Heilbronn (+2), der Ostalbkreis (+2), sowie die Landkreise Lörrach (+1) und Ludwigsburg (+1) und die Stadt Freiburg im Breisgau (+1). Die Gesamtzahl der registrierten Todesfälle sank allerdings, weil zwei Gesundheitsämter ihre vorherigen Angaben korrigierten: Der Enzkreis meldet nun 15 Corona-Tote weniger, die Stadt Pforzheim korrigierte die Zahl um 29 nach unten.

Zunächst war in der Überschrift und im Text dieses Artikels von 37 Todesfällen die Rede gewesen.