Das Amtsgericht Ludwigsburg verhängt eine milde Geldstrafe gegen einen Möglinger wegen eines Facebook-Postings.
Aus jedem Wort des Mannes auf der Anklagebank des Ludwigsburger Amtsgerichts ist die Empörung herauszuhören. „Mir Volksverhetzung vorzuwerfen ist ungeheuerlich“, sagt er mit lauter Stimme. Er sei in der ehemaligen DDR Volksvertreter gewesen und habe seinem Land mit der Waffe gedient. „Mir würde es nie in den Sinn kommen, mein Volk zu verhetzen“, betont er und schiebt dann nach: „Mein Enkel will in Israel studieren. Das befürworte ich, und ich werde ihn dabei finanziell unterstützen.“
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