Alles mit Absicht: Akrobatin Quincy Azzario schleudert die Steine von der Stütze und fängt sich wieder Foto: /tefanie Schlecht

Nicht mit Tieren, dafür mit hunderttausend Liter Wasser garniert der Zirkus Charles Knie seine aktuelle Schau. Am Mittwoch feierte er Premiere. Das Programm ist nicht neu, und lässt einem doch den Atem stocken.

Exotische Kreischlaute ertönen unter der Zirkuskuppel. Die mischen sich mit den Rufen aus dem Publikum, das erstaunt bis begeistert auf die großen Papageien schaut, die über ihren Köpfen ihre Runden drehen. Wie von Geisterhand gesteuert landen sie nacheinander auf der Hand von Laura Urunova, die zur Charles-Knie-Premiere vorne im Programm platziert ist. Und das, obwohl der Zirkus den Tieren ja mittlerweile abgeschworen hat. Seit 2022 garniert er seine Akrobaten nicht mehr mit Elefanten oder Tigern. Stattdessen tanzen bunte Wasserfontänen durch die Manege, die mehr einem überdimensionalen Springbrunnen gleicht.