Für Boomer kein Problem, für Millennials ein rotes Tuch: Das Telefon. Foto: stock adobe/Birgit Reitz-Hofmann

Wenn das Telefon klingelt, dann fängt das große Bibbern an: Die Generation Millennials hat im Gegensatz zu Boomern bekanntermaßen eine Abneigung gegen Telefonate. Auf diesen Trichter ist auch das Polizeipräsidium Ludwigsburg gekommen. (Ein Beitrag aus den „Bonbons“, der Humorkolumne dieser Zeitung.)

Ich habe keine Angst vor Telefonen. Es ist eher eine existenzielle Panik, die mich als Millennial (Leute, die zwischen 1980 und den späten 1990ern geboren sind) befällt, wenn unvermittelt ein Telefon klingelt. Vielen Gen-Zlern (Leute ab 1996) kommt das wahrscheinlich vertraut vor, Baby-Boomer (Leute längst vergangener geburtenstarker Jahrgänge) hingegen runzeln wahrscheinlich nur die Stirn. Wer ruft da an? Erwarte ich einen Anruf? Kenne ich die Nummer? Was ist das für eine Vorwahl? Fragen, die sich ein Boomer wahrscheinlich nie gestellt hat. Boomer gehen einfach ans Telefon und fragen, wer dran ist.