Yasmin Fahimi war von 2000 bis 2013 Gewerkschaftssekretärin der Gewerkschaft Industrie Bergbau Chemie (IG BCE). (Archivbild) Foto: imago images/photothek/Janine Schmitz/photothek.de via www.imago-images.de

Die Mitglieder des Bundesvorstands des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) nominierten Yasmin Fahimi einstimmig als Nachfolgerin von Reiner Hoffmann.

Berlin - Die SPD-Politikerin Yasmin Fahimi soll neue Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) werden. Die Mitglieder des Bundesvorstands nominierten Fahimi auf ihrer Sitzung am Mittwoch einstimmig als Nachfolgerin des Vorsitzenden Reiner Hoffmann, wie der DGB mitteilte. Gewählt werden soll Fahimi auf dem DGB-Bundeskongress im Mai in Berlin. Die Gewerkschafterin und frühere Generalsekretärin der SPD wäre die erste Frau an der Spitze des DGB.

Die Vize-Vorsitzende des DGB, Elke Hannack, wurde am Mittwoch für eine weitere Amtszeit nominiert, ebenso wie die Vorstandsmitglieder Anja Piel und Stefan Körzell. Hoffmann selbst gibt seinen Posten im Mai ab.

Der DGB lobte die Vorstandskandidatin Fahimi als „ausgesprochene Arbeitsmarkt- und Ausbildungsexpertin, die über langjährige Erfahrungen in den Gewerkschaften verfügt“. Sie war von 2000 bis 2013 Gewerkschaftssekretärin der Gewerkschaft Industrie Bergbau Chemie (IG BCE) und arbeitete später im Bundesarbeitsministerium.