Eine Bande aus Baden-Württemberg soll Frauen gewerbsmäßig zur Prostitution gebracht haben. Zwei Tatverdächtige sitzen jetzt in Untersuchungshaft. Die Hintergründe.
Nach Ermittlungen gegen eine Bande, die gewerbsmäßig Frauen zur Prostitution gebracht haben soll, sind zwei Tatverdächte in Untersuchungshaft gekommen. Die vierköpfige Bande soll die Lebenssituationen von Frauen, die teilweise unter 21 Jahre alt waren, ausgenutzt haben, wie die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Eine tatverdächtige 49-Jährige sowie drei Männer im Alter zwischen 24 und 26 Jahren sollen den Frauen dabei Beziehungen vorgespielt haben und ihnen Hoffnungen auf eine bessere Zukunft gegeben haben. Diese Masche werde „Loverboymethode“ genannt.
Im Anschluss an die Ermittlungen seien am Dienstagmorgen mehrere Wohnungen in den Landkreisen Schwarzwald-Baar und Tuttlingen durchsucht worden, hieß es weiter. Dabei sicherten die Beamten Beweismittel, Bargeld sowie ein Auto und Rauschgift. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gemeinsam mit der Kripo.