Lukas Märtens ist im WM-Halbfinale über 200 Meter Rücken ausgeschieden. Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild

Freistil-Experte Lukas Märtens probiert es bei der WM in Doha auch im Rückenschwimmen. Zu diesem Experiment äußert er nach seinem Halbfinal-Aus eine klare Meinung.

Doha - Lukas Märtens hat bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Katar das Finale über 200 Meter Rücken verpasst. Der 22-Jährige schlug nach 1:58,24 Minuten an und belegte damit auf seiner Nebenstrecke den 13. Platz der Halbfinals.

Mit Blick auf die Olympischen Spiele im Sommer in Paris wird sich Märtens wohl wieder komplett auf Freistil-Rennen konzentrieren. "Ich kann nicht alles machen", sagte er nach seinem Rücken-Experiment. "Ich bin Kraul-Weltspitze - auf allen Strecken eigentlich. Da kann ich nicht sagen, jetzt habe ich mal Bock auf Rücken, jetzt kann ich mal hier ein bisschen was machen. Das funktioniert nicht so leicht."

Bei dieser WM hat Märtens die Bronzemedaille über 400 Meter Freistil gewonnen. Über 200 Meter wurde er Vierter. Auch auf den noch längeren Strecken ist er stark.

In der Abendsession ohne deutsche Finalteilnehmer krönte sich über 100 Meter Freistil der Chinese Pan Zhanle in 47,53 Sekunden zum Weltmeister. Der 19-Jährige hatte bereits am ersten Tag der Titelkämpfe im Aspire Dome für Aufsehen gesorgt: Als Startschwimmer der 4x100 Meter Freistil-Staffel stellte er in 46,80 Sekunden einen Weltrekord auf.

Claire Curzan aus den USA hatte ebenfalls erneut Grund zur Freude. Die 19-Jährige feierte über 50 Meter Rücken bereits ihr drittes WM-Gold in Doha. Der Kanadier Finlay Knox siegte über 200 Meter Lagen. Über 200 Meter Schmetterling bei den Frauen sicherte sich die Britin Laura Stephens Gold.