Fair gehandelt? Foto: dpa/Oliver Berg

Vertreterinnen der Fairtrade-Stadt Böblingen verteilen am Mittwoch ab 10 Uhr Rosen auf dem Elbenplatz – um Frauen besondere Wertschätzung zu zeigen und auch um auf die schlechten Arbeitsbedingungen der Pflückerinnen in Afrika hinzuweisen.

Am Mittwoch, 8. März, ab 10 Uhr verschenkt die Fairtrade-Stadt Böblingen auf dem Elbenplatz fair gehandelte Rosen an Passantinnen, um so auf die schlechten Arbeitsbedingungen der Blumenpflückerinnen auf den Rosenfarmen in Afrika aufmerksam zu machen und dafür zu werben, Blumen aus fairem Handel zu kaufen. Mit dabei ist auch Böblingens Baubürgermeisterin Christine Kraayvanger.

Zum Weltfrauentag sollen die Rosen als Symbol für Anerkennung und Wertschätzung dienen. „Diese Werte sollten aber auch beim Anbau der beliebten Blumen gelten“, heißt es von den Organisatorinnen der Rosenaktion, „doch die Realität sieht oft anders aus.“ Viele Pflückerinnen auf den Rosenfarmen in Afrika würden unter schlechten Bedingungen arbeiten.

Deshalb sei der faire Handel wichtig. Fairer Handel stärke die Rechte der Blumenarbeiterinnen und verbessere ihre Arbeits- und Lebenssituation. Fairtrade-Blumenplantagen sind verpflichtet, ihre Mitarbeiterinnen vernünftig zu bezahlen, zu fördern, weiterzubilden und sie darin zu unterstützen, aktiv für ihre Rechte einzutreten.

Seit 2013 ist Böblingen Fairtrade-Stadt und setzt sich auf lokaler Ebene für faire globale Handelsbedingungen ein. Lokale Gastronomen und Einzelhändler bieten Fairtrade-Produkte an, so das Blumenhaus Böblingen, Fantasia Blumenland und Blumen Stierle-Wagner, die die Fairtrade-Stadt bei dieser Aktion unterstützen.