Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Suche nach dem unbekannten Täter. Foto: IMAGO/Markus Klümper/IMAGO/Markus Klümper

Ein 24-Jähriger wurde am Dienstagabend Opfer eines Raubüberfalls. Er war gerade dabei, die Abrechnung zu machen, als der maskierte Mann sein Wettbüro betrat.

Ein 24 Jahre alter Inhaber eines Wettbüros wurde am Dienstagabend in der Straße „Auf dem Graben“ in Waldenbuch Opfer eines Raubes. Wie die Polizei mitteilt, war der junge Mann gerade dabei, die Abrechnung zu machen, als der bislang unbekannte Täter gegen 23 Uhr das Sportwettbüro betrat. Der Unbekannte soll sofort die Wertgegenstände des 24-Jährigen gefordert haben. Dieser ging nicht auf die Forderungen ein, worauf der Täter den 24-Jährigen mit Fäusten angriff. Hierauf entstand erst innerhalb des Büros eine handgreifliche Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern, die sich im weiteren Verlauf nach draußen verlagerte.

Während der Schlägerei verlor der 24-Jährige sein Handy sowie seinen Autoschlüssel. Diese Gegenstände nahm der Räuber an sich und entriss dem Opfer sogar sein getragenes T-Shirt. Anschließend ergriff der Unbekannte zu Fuß die Flucht. Der 24 Jahre alte Mann versuchte noch, seinen Angreifer zu verfolgen, verlor ihn jedoch schließlich aus den Augen. Ein Anwohner alarmierte zwischenzeitlich die Polizei. Mehrerer Streifenwagenbesatzungen fahndeten nach dem unbekannten Tatverdächtigen. Ein Polizeihubschrauber unterstützte sie hierbei aus der Luft.

Die Fahndung verlief ohne Ergebnis. Das T-Shirt seines Opfers ließ der Täter auf seiner Flucht zurück. Auch das Handy konnte zwischenzeitlich gefunden werden. Der Autoschlüssel fehlt weiterhin. Der Wert des Autos beläuft sich auf mehrere Hundert Euro.

Die Polizei sucht Zeugen

Der Täter wurde als etwa 185 cm groß und sportlich kräftig beschrieben. Er trug eine dunkle, lange Jogginghose und einen schwarzen Pullover, dessen Kapuze er übergezogen hatte. Sein Gesicht verbarg er laut der Polizei teilweise hinter einer dunklen Mund-Nase-Maske. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bittet Zeugen, die weitere Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.boelblingen@polizei.bwl.de, zu melden.