Wegen einer Klage beginnt Nico Lauxmann zwar am 13. September mit der Arbeit als Kornwestheimer Oberbürgermeister, ein Stimmrecht im Gemeinderat hat er aber noch nicht. In Schwieberdingen wird am 12. November über seine Nachfolge entschieden.
Im zweiten Wahlgang hat Nico Lauxmann am 9. Juli die OB-Wahl in Kornwestheim gewonnen. Wann er nach Kornwestheim wechseln wird, hatte längere Zeit nicht festgestanden. Ursula Keck hatte zwar am 8. August ihren letzten Arbeitstag, doch gegen die Wahl wurden zwei Einsprüche eingelegt. Die wurden vom Regierungspräsidium (RP) Stuttgart zwar abgewiesen, doch gegen die Ablehnungsbescheide kann geklagt worden. Und tatsächlich ist eine Klage beim Regierungspräsidium eingegangen.
Nico Lauxmann wird deshalb in der Gemeinderatssitzung am Dienstag, 12. September, erst einmal zum sogenannten bestellten Bürgermeister ernannt. Heißt: Er kann die Amtsgeschäfte zunächst nur als Amtsverweser ohne Stimmrecht im Gemeinderat führen. Wie jüngst Alexander Noak in Korntal-Münchingen. Der hatte die Wahl im Mai zwar gewonnen, war dann aber von Anfang Juli bis Anfang August auch Amtsverweser.
In Schwieberdingen wird Lauxmanns Nachfolgerin oder Nachfolger am 12. November gewählt. Ein möglicher zweiter Wahlgang ist auf den 3. Dezember terminiert. Die Stelle wird am 1. September im Staatsanzeiger ausgeschrieben, von 2. September an können Bewerbungen abgegeben werden – bis 16. Oktober. Eine Bewerbervorstellung findet am 2. November, um 19 Uhr in der Festhalle. Nico Lauxmann ist bis zu seinem Abschied Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses, danach übernimmt der Erste Beigeordnete Manfred Müller.