Der VfB steht vor einer herausfordernden Saison. Nun ist bei vielen Fans die Stimmung ins Negative gekippt. Doch der Abschied vom Kapitän kann auch einen Anfang darstellen, meint unser Sportredakteur Carlos Ubina.
Die älteren VfB-Fans werden sich erinnern: 2006 beendete Zvonimir Soldo seine Spielerkarriere in Stuttgart, und die Cannstatter Kurve würdigte den langjährigen Kapitän mit einer beeindruckenden Choreografie. „Der Leitwolf legt sich zur Ruhe“, stand auf einem Band zu lesen. Zehn Jahre lang hatte Soldo das Mittelfeld beherrscht – und es schien ausgeschlossen, ihn zu ersetzen. Dann kam Pavel Pardo mit seinem sonnigen Gemüt aus Mexiko und verkündete, er wolle Meister werden. Eine Saison später stand die Schale in der Vereinsvitrine – und Pardo war das neue Herzstück der Mannschaft.
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