Ob Serhou Guirassy von Beginn an spielt, entschiedet sich kurzfristig Foto: Baumann

Der VfB Stuttgart tritt am Samstagabend bei Eintracht Frankfurt an. Möglicherweise in einer offensiven Konstellation, die so noch nie von Beginn an aufgelaufen ist.

Es ist grundsätzlich ein gutes Vorzeichen für eine Partie, wenn ein Trainer personell quasi keine Sorgen hat. Vor der Partie des VfB Stuttgart bei Eintracht Frankfurt (Samstag, 18.30 Uhr, Liveticker) muss Sebastian Hoeneß nur auf Nikolas Nartey (Knie) und Roberto Massimo (muskuläre Probleme) verzichten.

Dennoch gibt es ein Fragezeichen für den VfB-Trainer – ausgerechnet bei Topstürmer Serhou Guirassy. Der kam erst in der Nacht zum Donnerstag in Stuttgart an. „Er ist gut drauf und scheint fit, wir werden erst am Freitag im Training sehen, wie es tatsächlich um ihn steht und werden dann gemeinsam entscheiden, was wir machen“, so Hoeneß. Das klingt nicht unbedingt nach einer Einsatzgarantie für den Guineer.

Sollte Guirassy nicht startklar sein, wird Deniz Undav beginnen. Und sollte Guirassy signalisieren, dass es doch geht, kommt möglicherweise eine Variante zum Tragen, die Hoeneß noch nie von Beginn an eingesetzt hat: eine Doppelspitze Guirassy/Undav. „Es ist auch eine Option, dass Guirassy und Undav zusammen spielen. Beide haben maßgeblich dazu beigetragen, dass wir erfolgreich unterwegs sind. Es ist eine günstige Situation für mich als Cheftrainer“, sagt Hoeneß. Bisher gab es diese Kombination erst einmal für rund 20 Minuten beim 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund – als Guirassy nach seiner Verletzung von der Bank kam.

Wie es auch kommen wird, eines ist für den Trainer klar: die Partie ist „topspieltauglich“ aus seiner Sicht. „Da wird´s brennen. Und darauf freuen wir uns richtig“, blickt Hoeneß auf den Samstagabend voraus. Der VfB hat vom gastgebenden Verein das volle Kartenkontingent angefordert, wird also von rund 6000 Fans nach Hessen begleitet.