Enges Tauziehen ohne Sieger: Die Stuttgarter um Serhou Guirassy (Zweiter von links, gegen Jonathan Tah) verlangen dem Spitzenreiter aus Leverkusen alles ab. Foto: Foto: Baumann

Der VfB Stuttgart erreicht in einem rassigen Duell mit Tabellenführer Bayer Leverkusen ein 1:1. Warum das so ist und warum mehr drin gewesen wäre – eine Analyse.

Am Ende sangen die VfB-Fans in bewährter Manier wieder vom Europapokal. Nicht ganz so euphorisch vielleicht wie in den vergangenen Wochen nach all den tollen Siegen, ein bisschen leiser also, aber nicht weniger überzeugt. Denn das, was die Anhänger am Sonntag beim 1:1 gegen den Spitzenreiter Bayer Leverkusen von ihrer Stuttgarter Mannschaft gesehen hatten, ließ die Träume vom Einzug ins internationale Geschäft nicht kleiner werden. So dominierte das Team von Trainer Sebastian Hoeneß die Werkself in einer überragenden ersten Hälfte – und stemmte sich in der zweiten mit Kampf und Willen gegen dann überlegene Leverkusener. Es war also ein 1:1 gegen einen bärenstarken Gegner, das den VfB-Höhenflug gewiss nicht bremst.