Elton Krasniqi (rechts) erzielte die 1:0-Führung für den VfB-Nachwuchs. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Zum Start in die neue Saison der A-Junioren-Bundesliga unterliegen die Stuttgarter gegen die Spvgg Greuther Fürth mit 1:4. VfB-Trainer Nico Willig kritisiert seine Mannschaft deutlich.

Das hatte sich die U19 des VfB Stuttgart ganz bestimmt anders vorgestellt. Im ersten Spiel der neuen Saison in der A-Junioren-Bundesliga unterlag das Team von Trainer Nico Willig vor heimischer Kulisse klar und deutlich mit 1:4 (1:0) gegen die Spvgg Greuther Fürth. Er habe seine Spieler im Vergleich zur Vorbereitung kaum wiedererkannt, sagte Willig im Anschluss: „Das war gefühlt nicht die Mannschaft, die es zuvor sechs Wochen eigentlich ganz gut gemacht hat.“

Zwar ging der VfB nach einer dominanten Anfangsphase durch einen Treffer von Elton Krasniqi (17.) mit einer Führung in die Pause, ließ sich aber bereits im Verlauf der ersten Hälfte immer mehr den Schneid abkaufen. „Leblos, schwerfällig und mit wenig Kommunikation untereinander“ sei der Auftritt gewesen, kritisierte Willig.

Nächstes Spiel am Samstag in Kaiserslautern

Nach dem Seitenwechsel kippte die Partie dann zugunsten der Kleeblätter durch Tore von Tim Baierlein (59.), Denis Pfaffenrot (72.), Giovanni Nkowa (80.) und Osagbovo Enomamiuse (83.). Vor allem Pfaffenrot zeigte eine starke Leistung unter den Augen des Fürther Profi-Trainers Alexander Zorniger, der 2015 für einige Monate auch beim VfB in der Bundesliga auf der Trainerbank gesessen hatte.

Dass der VfB nach einer Roten Karte gegen Torhüter Timo Ulpins wegen einer Notbremse (63.) die letzte halbe Stunde in Unterzahl spielte, war Willig zufolge „nur bedingt spielentscheidend“. In der nächsten Partie beim 1. FC Kaiserslautern am kommenden Samstag (13 Uhr) will der U-19-Trainer den Fokus nicht mehr nur auf das Spielerische legen: „Du musst jetzt Krieger auf den Platz bekommen. Davon waren es heute nicht allzu viele.“