Steffen Baumgart will mit dem 1. FC Köln gegen den VfB den ersten Saisonsieg einfahren. Foto: imago/Jan Huebner

Der Kölner Trainer äußert sich zu seinem Stuttgarter Kollegen sowie zu seinem Ex-Schützling Chris Führich – und gibt für das Duell am Samstag eine klare Marschroute aus.

Den starken Saisonstart des VfB Stuttgart hat man auch beim kommenden Gegner 1. FC Köln genau registriert. „Sie haben nicht nur einen Lauf, sie spielen auch guten Fußball“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart vor der ausverkauften Partie an diesem Samstag (15.30 Uhr/Liveticker) im Rheinland. Nur ein Lauf würde glückliche Siege bedeuten, der VfB aber sei seinen Gegnern häufig auch überlegen gewesen.

Ein Hauptgrund dafür ist aus Baumgarts Sicht nicht nur die Torquote von Stürmer Serhou Guirassy – sondern vor allem der Trainer: „Man darf da nicht Sebastian Hoeneß rausnehmen.“ Dessen Punkteschnitt seit seinem Amtsantritt im April sei „schon außergewöhnlich. Das ist, glaube ich, der Hauptfaktor, warum diese Mannschaft im Moment Erfolg hat.“ Konkret sieht der Kölner Trainer beim VfB Fortschritte im Spiel mit dem Ball: „Sie haben im Kurzpassspiel und im Spiel von hinten heraus eine Riesenentwicklung gemacht.“

Wiedersehen mit Chris Führich

Am Samstag trifft Baumgart auch auf Chris Führich, den er einst beim SC Paderborn trainiert hatte. „Er hat eine klare Entwicklung genommen und ist richtig gut unterwegs“, so der 51-Jährige. „Für Chris freut es mich, weil ich ihn ein Stück begleiten konnte.“ Zugleich hoffe er, dass Führich die starke Form am Samstag nicht so zeigen könne.

Trotz des vielen Lobs kündigte Baumgart dem VfB einen harten Kampf an. „Das Ziel kann nur sein, erfolgreich gegen Stuttgart zu sein und drei Punkte zu holen. Das ist das einzige, warum wir auflaufen.“ Die Kölner warten nach fünf Spielen noch immer auf den ersten Saisonsieg und stehen gegen den VfB unter Druck.