Angelo Stiller (rechts) fehlt gelbgesperrt – wer ersetzt ihn in Leverkusen? Foto: IMAGO/Michael Weber

Der VfB Stuttgart wird am Samstag mit einer neuen Konstellation im zentralen Mittelfeld auflaufen. Sebastian Hoeneß erklärt vor dem Highlight gegen Bayer 04 Leverkusen auch, warum er sich schon weit im Vorfeld so entschieden hat.

Eine der zentralen Fragen vor dem Duell der beiden Spitzenmannschaften Bayer 04 Leverkusen und VfB Stuttgart an diesem Samstagabend (18.30 Uhr/Liveticker) ist eine personelle. Sowohl Bayer 04 (Granit Xhaka) als auch dem VfB (Angelo Stiller) fehlen für das Spiel der jeweiligen Mannschaften integrale Figuren. Beide Spielgestalter sind gelbgesperrt. Das bedeutet auch, dass die Trainer Lösungen für ihr zentrales Mittelfeld finden müssen.

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß, der „Kompaktheit herstellen“ will, hat sich bereits entschieden. Enzo Millot wird neben Atakan Karazor spielen und mit ihm die Doppelsechs bilden. „Enzo hat das schon ein paar Male gespielt und auch schon sehr gut, zum Beispiel in Dortmund. Von daher wird er am Samstag Angelos Position einnehmen“, gibt Hoeneß bereitwillig Einblick.

„Wir wissen um die Bedeutung“

Auf der Gegenseite erwartet Hoeneß Palacios und Andrich, die „auch eine ganz ordentliche Doppelsechs spielen“ können, so Hoeneß weiter. Doch auch unabhängig von dieser Personalproblematik erwartet Hoeneß ein hochklassiges, rassiges Duell, bei dem seine Mannschaft „bis zum Äußersten“ gehen müsse, um Erfolg zu haben. Schließlich geht es neben den üblichen drei Punkten auch darum, den Leverkusener Lauf zu unterbrechen. Bisher ist die Mannschaft aus dem Rheinland noch immer ungeschlagen in dieser Runde – in allen Wettbewerben.

„Wir wissen um die Bedeutung und rechnen uns Chancen aus, auch mehr als nur einen Punkt zu holen. In den bisherigen Duellen in dieser Saison (1:1 in der Liga, 2:3 im DFB-Pokal, Anm. d. Red.) haben wir ja meiner Meinung nach auch bewiesen, dass wir dazu in der Lage sind“, so Hoeneß abschließend.