Der FDP-Bundestagsabgeordnete Christoph Hoffmann sieht den Südwesten schlechter behandelt als den Grenzraum zu Tschechien. Die Bundesregierung widerspricht.
Berlin - Am 19. März hatten sich die Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin darauf verständigt, dass „zur Vermeidung des Infektionseintrags aus Nachbarstaaten“ zusätzliche Impfdosen aus Mehrlieferungen des Herstellers Biontech an deutsche Grenzregionen geliefert werden. So erhielten aufgrund ihrer Nähe zum französischen Departement Moselle das Saarland 80 000 und Rheinland-Pfalz 20 000 zusätzliche Dosen. Je 100 000 Dosen gingen an Bayern und Sachsen, 30 000 nach Thüringen, aufgrund der Nähe zu Tschechien mit seinen extrem hohen Inzidenzwerten und den täglichen Pendlerströmen. Baden-Württemberg ging leer aus, obwohl im Dreiländereck mit Frankreich und Schweiz ebenfalls reger Pendelverkehr herrscht.
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