Dass Donald Trump die US-Wahl in einem Jahr tatsächlich für sich entscheiden könnte, zeigen eine Reihe von Umfragen. Demnach liegt Trump in der Wählergunst derzeit knapp vor Biden. Foto: Getty Images via AFP/MICHAEL M. SANTIAGO

Die menschenverachtende Hetze von Donald Trump darf nicht als Übertreibung im Wahlkampf abgetan werden. Kehrt der ehemalige US-Präsident zurück, will er Regierung und Justiz nutzen, um Gegner zu verfolgen, meint unser Autor Thomas Spang.

Über Donald Trumps Pläne für eine zweite Amtszeit muss nicht lange gerätselt werden. Der Möchtegern-Autokrat spricht offen darüber. Und seine Verbündeten füttern die Medien mit Details. Dass der ehemalige US-Präsident den größeren Feind im Inneren sieht statt in Regimen, die andere Länder überfallen oder mit Atomraketen bedrohen, spricht für sich. Es ist seit Gedenken das Drehbuch für Despoten, gegen die eigene Opposition vorzugehen.