Überschwemmte Straßen nach heftigen Regenfällen. Foto: PPI/ZUMA/dpa

In Pakistan fordern starke Regenfälle einen hohen Tribut: viele Tote und Verletzte sowie verheerende Schäden sind die Folge.

Islamabad - In Pakistan sind nach ungewöhnlich heftigen Regenfällen mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 50 verletzt worden. Das teilten Behörden des Katastrophenschutzes in den betroffenen Provinzen mit.

Allein in der nordwestlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa nahe der afghanischen Grenze seien in den vergangenen 48 Stunden 21 Todesopfer zu beklagen. In der südwestlichen Provinz Baluchistan sei es zu fünf weiteren Toten gekommen. 

Am Mittwoch hatten Behörden in Baluchistan nach starken Regenfällen rund Zehntausend Bewohner einer Hafenstadt evakuiert. Die meteorologische Abteilung sprach von ungewöhnlich starkem Niederschlag für die Jahreszeit. 

Pakistan erlebt seit einiger Zeit eine Zunahme extremer Wetterereignisse. 2022 gab es während der Monsunzeit Rekordfluten, die zeitweise ein Drittel des südasiatischen Landes unter Wasser setzten. Pakistan zählt zu den Ländern, die am meisten vom Klimawandel betroffen sind, hat aber selbst kaum zu den globalen Emissionen beigetragen.