Das Kind mit am Arbeitsplatz: Daniela Roth vom Autohaus Weeber musste von dieser Option, dank Homeoffice, bislang noch keinen Gebrauch machen. Andere Eltern sind mit diesem Bild inzwischen aber durchaus vertraut. Foto: Geronimo Schmidt

Die problematische Entwicklung in der Kinderbetreuung ist auch für die Wirtschaft und die Gleichberechtigung ein Problem, sagen örtliche Unternehmer.

Wenn Tamara Weeber die derzeitige Situation in der Kinderbetreuung betrachtet, fühlt sich die Chief of Staff der Weeber-Gruppe mit Hauptsitz in Leonberg unweigerlich in die Vergangenheit zurückversetzt. „Mein ältester Sohn ist 20, da gab es noch nicht viele Möglichkeiten“, erinnert sie sich. „Bei meinem dritten Kind war ich dann zwecks Beruf froh, dass ich es bereits um 7 Uhr in die Kita bringen konnte. Heute sind wir wieder auf dem Stand der frühen 2000er.“