Eine dreiviertel Tonne Gewicht: Elektrosäule fällt beim Verladen auf einen Mann (Symbolbild). Foto: Eibner-Pressefoto/Fleig / Eibner-Pressefoto

Ein 46-jähriger Tankstellenmitarbeiter wurde am Montagmorgen in Gültstein beim Verladen einer Elektroladesäule verletzt. Einem 19-jährigen Lkw-Fahrer droht nun ein Ermittlungsverfahren.

Herrenberg-Gültstein - Eine 750 Kilogramm schwere Elektroladesäule wurde am Montagmorgen einem 46 Jahre alten Tankstellenmitarbeiter in Herrenberg-Gültstein (Kreis Böblingen) zum Verhängnis. Wie die Polizei berichtet, wollte der Mann gemeinsam mit einem 19-jährigen Lkw-Fahrer die eine dreiviertel Tonne schwere Ladesäule gegen 8.30 Uhr auf dem Gelände einer Tankstelle in der Ohmstraße mit einem Hubwagen in einen Lkw verladen. Offenbar war der Hubwagen für das schwere Gerät aber ungeeignet.

„Aufgrund fehlender Sicherung und unsachgemäßem Transport“ wie es im Polizeibericht heißt, kippte die Ladung um und begrub den 46-Jährigen teilweise unter sich. Wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage mitteilt, erwischte das schwere Gerät beide Beine bis zu den Oberschenkeln.

Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung

Der Lkw-Fahrer und herbeieilende Passanten schafften es, den Mann unter der Säule zu befreien. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei spricht von schweren Verletzungen, genauere Informationen liegen nicht vor. Wegen der unsachgemäßen Art der Verladung erwartet den jungen Lastwagenfahrer laut Polizeibericht jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.