Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich in Brüssel zu Impflücken bei ukrainischen Flüchtlingen geäußert (Archivbild). Foto: AFP/JOHN MACDOUGALL

Viele Geflüchtete aus der Ukraine kommen ohne ausreichenden Impfschutz in die EU. Gesundheitsminister Lauterbach sieht jedoch auch mit Blick auf Corona keine Gefahr für die europäische Bevölkerung.

. Von den Impflücken bei Ukraine-Flüchtlingen geht nach Auskunft von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) keine akute Gefahr für die Bevölkerung in der EU aus. Es bestünden tatsächlich große Lücken beim Impfschutz Geflüchteter nicht nur mit Blick auf Corona, sagte Lauterbach am Dienstag in Brüssel vor einem EU-Gesundheitsministerrat. Die europäische Bevölkerung müsse dennoch nicht in Sorge sein.

„Die Impflücken sind da, sie gefährden aber die Flüchtlinge selbst, nicht die Bevölkerung“, sagte der Minister. Dafür seien die Zahl der Ankömmlinge und die Impflücke nicht groß genug. Um die Lücken zu schließen, würden in Deutschland derzeit zunehmend die Impfzentren genutzt.