Lkw-Kontrollen auf der Autobahn. Dabei musste die Polizei in einigen Fällen etwas beanstanden. Foto: Eibner-Pressefoto/Deutzmann/Symbolbild

Bei der „Trucker Safety Week“ werden unter anderem an der Raststätte „Sindelfinger Wald“ über 300 Lkw überprüft. Dabei muss die Polizei in einigen Fällen etwas beanstanden.

Im Zeitraum vom 13. bis 19. Februar hat die „Trucker-Safety-Week“ stattgefunden – eine europaweite Kontrollaktion, bei der die Polizei eine Woche lang den gewerblichen Güter- und Personenverkehr unter die Lupe nehmen.

Die Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg beteiligte sich mit täglichen Kontrollaktionen. Neben zwei größeren Schwerpunktkontrollen an den Rastanlagen „Denkendorf“ und „Sindelfinger Wald“ standen weitere fünf Stellen in den Kreisen Böblingen und Ludwigsburg sowie mehrere mobile Kontrollen auf den Autobahnen 8 und 81 an. An den großen Kontrollstellen waren auch der Zoll, die Bundespolizei, das Bundesamt für Logistik und Mobilität sowie die Sonderagentur für Abfall vertreten. Bei den Kontrollen wurden Schwerpunkte wie Ladungssicherung, Maße und Gewichte, Vorschriften nach dem Gefahrgut- und Abfallrecht sowie Sozialvorschriften gesetzt.

Über 300 Fahrzeuge wurden geprüft

Insgesamt wurden laut Polizeibericht 310 Fahrzeuge kontrolliert und 238 Dokumente, größtenteils Führerscheine und Fahrzeugpapiere, auf ihre Echtheit überprüft. Dabei ergab sich im Endergebnis eine hohe Beanstandungsquote. 23 Personen hatten sich nicht an die geltenden Lenk- und Ruhezeiten gehalten. Fünf Fahrer führten ihr Gefährt ohne erforderliche Fahrerlaubnis. Vier kontrollierte Fahrer waren mutmaßlich unter Drogeneinfluss unterwegs, in drei Fällen wurden Betäubungsmittel gefunden und sichergestellt. Eine Person konnte für ihre Erwerbstätigkeit keine Erlaubnis vorweisen. Zudem wurde in elf Fällen verbotenerweise ein Mobiltelefon während der Fahrt benutzt, 30 Mal war der Sicherheitsgurt nicht oder nicht ordnungsgemäß angelegt.

Beanstandet werden mussten unter anderem auch 48 Verstöße gegen die Ladungssicherung. 15 Fahrzeuge waren überladen und zwei weitere Fahrzeuge verstießen gegen die zulässige Gesamthöhe. In 42 Fällen mussten die Beamten die Weiterfahrt bis zur Behebung der festgestellten Mängel untersagen. In elf Fällen waren notwendige Sicherheitsüberprüfungen und Untersuchungen bereits überfällig.