Barocker Wasserturm in Mannheim (Symbolfoto). Foto: IMAGO/Schöning/IMAGO/Schoening

Vertreter von israelitischen und muslimischen Religionsverbänden sind am Donnerstagabend in Mannheim zusammenkommen. Das Ziel: Ein gemeinsames Zeichen gegen Terrorismus setzen.

Vertreter von israelitischen und muslimischen Religionsverbänden haben sich am Donnerstagabend in Mannheim getroffen und ein Zeichen für gesellschaftlichen Frieden gesetzt. „Der beste Schutz gegen Terrorismus ist das Vertrauen vor Ort“, sagte Michael Blume, Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und Organisator des Treffens.

In freundlicher und offener Atmosphäre diskutierten die Teilnehmer unterschiedliche Sichtweisen, wie eine Sprecherin mitteilte. Alle seien sich einig, dass es sowohl für Juden als auch für Muslime schwierige Wochen sind.

Anstoß für Treffen von Religionsgemeinschaften

Von den Religionsgemeinschaften selbst sei der Anstoß für ein Treffen gekommen. „Wir dürfen es der Hamas nicht erlauben, unsere liberale Gesellschaft zu spalten“, so Blume. Nach einem Gespräch in der Jüdischen Gemeinde Mannheim und einer anschließenden Pressekonferenz waren die Teilnehmer zum Abendessen eingeladen.

Neben islamischen, alevitischen und türkisch-säkularen Verbänden hatten unter anderem auch der badische Landesrabbiner Moshe Flomenmann und die Israelitische Religionsgemeinschaft Baden zugesagt.

Die Veranstaltung wurde von Polizei und Staatsministerium geschützt. Laut Staatsministerium sei alles friedlich geblieben.