Von Trauer erfasst: VfB-Trainer Sebastian Hoeneß, der dem verstorbenen Franz Beckenbauer einige Male begegnet ist. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Der VfB-Trainer ist dem deutschen Fußballidol schon als Kind begegnet. Daran hat sich Sebastian Hoeneß nun erinnert – und den Verstorbenen gewürdigt.

Auch Sebastian Hoeneß ist in den vergangenen Tagen von Trauer erfasst worden, nachdem er die Nachricht vom Tod Franz Beckenbauers gehört hatte. Zum einen verbindet den Trainer des VfB Stuttgart schon allein familiär einiges mit dem FC Bayern München, bei dem Beckenbauer sportlich groß geworden ist. Zum anderen ist Hoeneß dem deutschen Fußballkaiser bereits als Kind persönlich begegnet. „Im Grunde hatte ich gar nicht so viele direkte Schnittstellen mit Franz Beckenbauer, aber ich habe ihm natürlich früher einige Male die Hand geschüttelt“, erzählte der 41-Jährige vor dem VfB-Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am Sonntag (17.30 Uhr).

Wie Hoeneß weiter ausführte, habe er Beckenbauer zwar nie live im Stadion spielen sehen, aber er kenne natürlich viele Fernsehbilder aus der aktiven Zeit des Liberos. „Seine Art zu spielen, war besonders“, sagte Hoeneß, der sich mit Gerhard Wörn über das Fußballidol unterhalten hat. Der Physiotherapeut des VfB Stuttgart, früher selbst ein starker Abwehrchef, habe ihm von Beckenbauers eleganter Spielweise vorgeschwärmt.

Hoeneß betonte noch, wie er den mit 78 Jahren verstorbenen Ex-Profi und früheren Teamchef der deutschen Nationalmannschaft erlebt habe. „Er war immer sympathisch und empathisch. Sein Tod ist ein unglaublicher Verlust – zunächst als Mensch, aber auch als größte Persönlichkeit des deutschen Fußballs.“