Ein 39 Jahre alter Mann wurde festgenommen. (Symbolbild) Foto: dpa/David Inderlied

Anfang Juni finden Passanten die Leiche eines Mannes am Rheinufer in Jestetten. Es ist schnell klar, dass der Mann einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel. Nun hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen.

Rund zwei Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines Schweizers am Rheinufer in Jestetten (Kreis Waldshut) ist ein 39-Jähriger vorläufig festgenommen worden. Kräfte einer Spezialeinheit waren am Donnerstag auf einem Parkplatz in Lottstetten im Einsatz, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten. Der Lette war nach bisherigen Erkenntnissen als Arbeiter nach Deutschland eingereist und bis zu seiner Festnahme vorübergehend auf einer hiesigen Baustelle tätig.

Ein in Tatortnähe gefundenes, massives Holzstück, mit dem die Tat begangen wurde, habe auch übereinstimmende DNA-Spuren mit dem Festgenommenen gezeigt. Am Freitag waren noch keine Hintergründe zum Motiv bekannt. Ob sich Täter und Opfer kannten war unklar.

Das Opfer, ein 31-Jähriger, starb dem Obduktionsergebnis zufolge an einem Schädelhirntrauma. Er hatte sich am Flussufer offenbar eine Lagerstätte mit Hängematte eingerichtet. Das letzte Lebenszeichen von dem Mann hatte es am 8. Juni gegen 21 Uhr gegeben. Einen Tag später hatten Passanten seine Leiche gefunden.