Einen großen Schritt nach vorne gemacht: Annett Kaufmann geht trotz Halbfinalniederlage nicht als Verliererin vom Tisch. Foto: Imago/MaJo

Im ersten Moment war Annett Kaufmann nach ihrem Aus im Halbfinale der U19-Tischtennis-WM natürlich enttäuscht. Mit ein bisschen Abstand strahlte sie aber mit ihrer Bronzeplakette um die Wette, denn sie hatte eine Topleistung gebracht. Zumal es nicht ihre einzige Medaille bei diesen Jugendtitelkämpfen war.

Annett Kaufmann hat sich von der Jugend-Weltmeisterschaft im slowenischen Nova Gorica mit einer großartigen Vorstellung verabschiedet. Die Tischtennisspielerin von der SV Böblingen leistete der Chinesin Kuai Man im U19-Halbfinale heftige Gegenwehr, musste der Topfavoritin in dem Duell auf Augenhöhe aber zu einem hart umkämpften 4:1-Erfolg gratulieren. Als eine der besten Spielerinnen tritt die 17-Jährige mit einer hell glänzenden Bronzemedaille im Einzel sowie zwei zusätzlichen Silbermedaillen im Doppel (mit der Waliserin Anna Hursey) und Mixed (mit Izaac Quek aus Singapur) die Rückreise an.