Die Bahn zieht gegen den Streik der Lokführergewerkschaft vor das Arbeitsgericht, kann den Ausstand im Eilverfahren aber nicht stoppen. Diese Schlappe hätte sie sich ersparen können, meint Matthias Schiermeyer.
Frankfurt - Gebetsmühlenartig beteuert die Deutsche Bahn im weiter eskalierenden Tarifkonflikt, vor allem dem Kundeninteresse verpflichtet zu sein – derweil die Lokführergewerkschaft ihre egoistischen Machtinteressen verfolge. Dies kann man angesichts des jüngsten Angebots nur als Heuchelei werten. Die Bahnführung hat bis zum Beginn des Mammutstreiks gewartet, um eine konkrete Coronaprämie anzubieten – mit der Intention, in der Öffentlichkeit Punkte zu machen. Um die Streikpläne zu beeinflussen, hätte die hochverdiente Prämie für die Mitarbeiter früher angekündigt werden müssen.
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