Viele Gebäude in Hualien im Osten Taiwans wurden durch das Erdbeben beschädigt. Foto: -/TVBS via AP/dpa

Vor einer Woche bebte die Erde in Taiwan. Yvonne Yuan stammt von der Insel und lebt in Kornwestheim. Sie erzählt, wie Freunde die Naturkatastrophe erlebten und warum diesmal weniger Menschen starben als beim letzten großen Beben.

„Ich habe über eine Warnmitteilung auf meinem Handy relativ schnell von dem Erdbeben erfahren. Große Angst hatte ich aber nicht“, sagt Yvonne Yuan. Die Lehrerin ist eine von 40 Staatsbürgern Taiwans im Kreis und lebt seit sechs Jahren in Kornwestheim. Am vergangenen Mittwochmorgen hat das stärkste Erdbeben seit 25 Jahren Taiwan erschüttert. Besonders schlimm waren die Stadt und der gleichnamige Kreis Hualien im Osten betroffen, Yuans Familie und Freunde leben im dichter besiedelten Westen der Insel. Bei dem Erdbeben der Stärke 7,4 sind nach offiziellen Angaben 13 Menschen getötet und mehr als 1100 Menschen verletzt worden, zahlreiche Gebäude wurden beschädigt.