Wanderung bei der Burgruine Weibertreu

Weinsberger Tal mit anschließender Wanderung auf dem Wein- und Rosenrundweg. Am Parkplatz wartete schon Helmut Deininger der den

Wanderfreunden das Leben um die Burg mitgeteilt hat. Das malerische

Städtchen Weinsberg mit seiner Burgruine Weibertreu hat sich nicht nur durch

die Schönheit seiner landschaftlichen Lage, sondern vor allem durch historisch

bedeutsame Ereignisse ein eigenes Gesicht und Charakter von unverkennbarem Gepräge erhalten. In Weinsberg hat sich 1140 die weltweit

bekannte Treuweiber-Begebenheit zugetragen. Im Jahr 1525 wurde die Burg

durch aufständische Bauern eingenommen und niedergebrannt. Die Adeligen

wurden gefangen genommen und vor dem Unteren Tor durch Spieße gejagt.

Durch den Dichter und Arzt Justinus Kerner, der sich 1819 in Weinsberg

niederließ, wurde Weinsberg zum Sammelpunkt der schwäbischen Romantik.

Der steile Anstieg zur Burgruine wurde leichtfüssig erklommen und Helmut

Deininger führte die Wanderfreunde dann durch die Burgruine mit vielen

Erkärungen zur ehemaligen Burg. Nach der Besichtigungtour wartete schon

Getränkewart Jürgen Bauknecht mit gekühlten Getränken auf die Wanderfreunde. Danach ging es mit Wanderführer Uli Enderle auf den ca.

4 km langen Wein- und Rosenrundweg. Die Tour führte durch die Weinlagen des Staatsweingut Weinsberg. Gesäumt wird die Strecke von unzähligen

Rosen- und Wildrosenarten. Am westlichen Teil ist zusätzlich ein kleiner

Weinlehrpfad vom Staatsweingut Weinsberg eingerichtet, auf den Infotafeln

ist der Weinbau erläutert. Nach der Wandertour ging es mit Privat PKW zum

Mittagessen nach Lauffen zum Weingut Wörthmann. Dieter Göhrich bedankte sich bei Uli Enderle für den tollen Tag im Weinsberger Tal.