Wer in Deutschland arm geboren wird, hat es schwerer, einen guten Schulabschluss zu bekommen. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Mit dem Startchancen-Programm fördern Bund und Länder gezielt Brennpunktschulen. Das ist ein guter Ansatz – und wird doch nicht reichen, meint Hauptstadtkorrespondentin Rebekka Wiese.

Es ist kein Naturgesetz. Auch wenn man das manchmal vergessen kann, weil man so daran gewöhnt ist: Je wohlhabender und gebildeter die Eltern sind, desto erfolgreicher sind auch die Kinder. Wer dagegen aus einem armen Elternhaus kommt, hat es schwerer, lesen, schreiben und rechnen zu lernen, gute Noten und einen guten Abschluss zu bekommen. In Deutschland ist diese soziale Ungerechtigkeit besonders ausgeprägt.