Ulms Trainer Thomas Wörle spielte früher in der Jugend des VfB Stuttgart. Foto: mago//Jan Huebner

Der künftige Fußball-Drittligist SSV Ulm 1846 baut bis 2025 auf seinen Trainer Thomas Wörle. Außerdem holt der Aufsteiger in die dritte Liga einen Stürmer zurück.

Es hat sich ein wenig gezogen, nun ist die Vertragsverlängerung perfekt: Der künftige Fußball-Drittligist SSV Ulm 1846 setzt weiter auf Thomas Wörle. Der Aufstiegstrainer verlängerte seinen Vertrag bis 2025.

„Ich danke den Verantwortlichen für das in mich gesetzte Vertrauen und freue mich sehr, auch in den kommenden zwei Jahren Teil dieses besonderen Traditionsvereins sein zu dürfen“, wird Wörle in der Pressemitteilung des Vereins zitiert. Geschäftsführer Markus Thiele zeigte sich froh und erleichtert über die weitere Zusammenarbeit: „Die vergangenen beiden Jahre haben gezeigt, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Wir fühlen uns bestätigt, vor zwei Jahren eine mutige Entscheidung getroffen zu haben.“ Der 41-jährige Wörle, der in der B-Jugend für den VfB Stuttgart am Ball war, hatte von 2010 bis 2019 das Frauenteam des FC Bayern München trainiert.

2021 stieg er als Cheftrainer des SSV Ulm 1846 ein. In seiner ersten Saison erreichte er mit den Spatzen Platz zwei in der Regionalliga Südwest. Trotz eines anschließend großen Umbruchs im Kader gelang es ihm, schnell wieder eine Einheit zu formen und die Liga über nahezu die gesamte Saison anzuführen. Am Ende gelang die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die dritte Liga. Im Schnitt holte Wörle in den beiden vergangenen Jahren 2,12 Punkte pro Spiel in der Regionalliga. Auch der Vertrag mit Co-Trainer Maximilian Knauer wurde um zwei Jahre verlängert.

Felix Higl kehrt zurück

Erster Neuzugang der Ulmer ist Felix Higl. Der Stürmer kehrt vom Aufsteiger in die zweite Bundesliga, dem VfL Osnabrück, zum SSV 1846 zurück. In 69 Spielen für den VfL erzielte der 26-Jährige acht Tore und bereitet sieben Treffer vor. Im ersten Jahr an der Bremer Brücke bestritt Higl 36 von 38 möglichen Partien in der dritten Liga. Beim SSV Ulm 1846 ging der 1,94 große Sohn von Ex-VfB-Co-Trainer Alfons Higl bereits von Winter 2019 bis Sommer 2021 auf Torejagd und bestritt 84 Partien, in denen ihm 43 Treffer und zwölf Assists gelangen. Dreimal konnte er mit den Schwarz-Weißen den WFV-Pokal gewinnen.