Vorsicht: Nicht jeder, der sich als Polizist ausgibt, ist auch bei der Polizei. Foto: Eibner-Pressefoto/Fleig

Eine 78-jährige Böblingerin ist am Mittwoch der Betrugsmasche „falsche Polizisten“ auf den Leim gegangen. Das hat sie einen vierstelligen Geldbetrag und Gold gekostet.

Eine 78 Jahre alte Böblingerin wurde am Mittwoch Opfer der Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“. Sie wurde gegen 11.30 Uhr von einem angeblichen Kriminalbeamten angerufen, der ihr durch geschickte Gesprächsführung glaubhaft machte, dass es in ihrer Nachbarschaft zu einem Raubüberfall gekommen und ihr Hab und Gut nun in Gefahr sei. Dies stünde auch in Zusammenhang damit, dass es einen verdächtigen Bankmitarbeiter gebe.

Auf Anweisung hin begab sich die Seniorin zu ihrer Bank, um einen vierstelligen Bargeldbetrag abzuheben und Gold abzuholen. Anschließend verfuhr sie, wie mit den Tätern vereinbart, und deponierte beides in ihrem Pkw, den sie dann auf einen Parkplatz in der Arthur-Gruber-Straße unverschlossen abstellte. Als sie etwa eine Stunde später zum Parkplatz zurückkehrte, hatten die Täter Bargeld und Wertmetall aus dem Fahrzeuge entnommen. Der Betrug fiel der 78-Jährigen erst in einem Gespräch mit ihrer Tochter auf, und sie verständigte die Polizei. (red)