„Schwein gehabt“ hat ein Hausschwein der wilderen Sorte am Freitag Foto: Feuerwehr Sindelfingen

Ein ausgesetztes Hausschwein hat die Sindelfinger Feuerwehr am Freitag auf Trab gehalten: Nach mehrfachen Einfangversuchen in einem Waldstück befreite sich das Tier aus seiner Transportbox und musste schließlich mit Sondersignal ins Tierheim gefahren werden.

Die Sindelfinger Feuerwehr ist am Freitag, 9. Februar, zu einem Einsatz ausgerückt, den die Einsatzkräfte wahrscheinlich nicht so schnell vergessen werden.

Gegen 16 Uhr wurde die Feuerwehr von der Polizei und dem zuständigen Revierjäger in das Waldstück zwischen alter B14 und der Autobahn gerufen, berichten die Einsatzkräfte in den sozialen Medien. Ein Schwein irre in der Nähe der Straße herum und sei eine Gefahr für den Straßenverkehr, wurde den Einsatzkräften mitgeteilt. Kurioserweise habe es sich bei dem Tier nicht um ein Wildschwein gehandelt, sondern um ein Zuchtschwein, das vermutlich im Wald ausgesetzt worden war.

Mit Sondersignal ging’s auf schnellstem Weg ins Tierheim

Gemeinsam mit Polizei, Revierjäger und Förster startete eine Verfolgungsjagd durch den Wald. Trotz mehrerer Einfangversuche konnte sich das Tier immer wieder befreien. Schließlich schafften es die Feuerwehrleute jedoch , das Schwein in einer Transportbox in ein Tierheim zu bringen.

Auf der Fahrt befreite sich das Schwein allerdings erneut und begann nach Angaben der Feuerwehrleute, im Fahrzeug zu randalieren. Um weitere Gefahr abzuwenden und das wild gewordene Schwein schnellstmöglich zu sichern, wurde die Fahrt mit Sondersignal in das Tierheim fortgesetzt. Dort konnte es dem Personal übergeben werden.