Wiedereröffnungsfeier Foto: Giuseppe Santagati

Haus der Donauschwaben e.V.

Am 1. März fand die Wiedereröffnungsfeier des Hauses der Donauschwaben statt, zu der rund 100 Gäste, darunter donauschwäbische Institutionen, Landsmannschaften, Gäste aus der Stadt Sindelfingen, dem Land Baden-Württemberg, sowie Ehrengäste aus Brasilien, erschienen.

Die Eröffnungszeremonie begann mit einer musikalischen Begleitung durch Herrn Hironobu Fuchiwaki, dem Lehrer an der SMTT Sindelfingen. Der Oberbürgermeister der Stadt Sindelfingen Dr. Bernd Vöhringer hatte die Ehre, die Gäste zuerst zu begrüßen und seine ersten Eindrücke vom neu renovierten Haus der Donauschwaben zu schildern. Er erwähnte die Patenschaft der Stadt Sindelfingen und des Hauses der Donauschwaben, die in den Jahrzehnten der gemeinsamen Geschichte erfolgreich zusammengearbeitet haben. Die Anwesenheit von Minister Thomas Strobl zeigte die Bedeutung des Projekts für das gesamte Bundesland, nicht nur für das unmittelbare Umfeld. Innenminister Strobl betonte die Bedeutung der Bewahrung der Tradition und erwähnte die finanzielle Unterstützung Baden-Württembergs bei der Sanierung des Hauses. Der Geschäftsführer der Kuhn | Decker Ingenieure und Architekten, Gernodt Schmidt erläuterte die Bauarbeiten und die damit verbundenen Herausforderungen. Der Vorsitzende des Hauses der Donauschwaben, Raimund Haser, stellte ein neues Konzept für das Haus der Donauschwaben vor, das darauf abzielt, nicht nur die Kultur und Geschichte der Donauschwaben zu bewahren, sondern auch, das Haus für neue Besucher, Bürger und Gemeinden zu öffnen, um Ideen auszutauschen und die Zusammenarbeit insgesamt zu verbessern. Er sprach über die Bewältigung von Herausforderungen während der Bauarbeiten und dankte der Stadt, dem Land und dem Team des Hauses der Donauschwaben für ihren Beitrag zum Erfolg der Sanierung. Anschließend führte die 2. stv. Vorsitzende Dr. Hertha Schwarz die Gäste durch das Haus, um ihnen zu zeigen, was bisher getan wurde und was noch zu erreichen ist. Als Hauptinhaltsgestalterin für die Dauerausstellung, die im Herbst 2024 eröffnet werden soll, erläuterte sie das Konzept der Ausstellung, das als Informations- und Kommunikationspunkt im Haus der Donauschwaben dienen soll. Die Gäste hatten auch die Möglichkeit, die aktuelle Sonderausstellung “Angekommen” des Zentrums gegen Vertreibungen im Foyer zu besichtigen.

Nach der Führung genossen die Gäste leckere Köstlichkeiten und tauschten sich aus. Das Haus der Donauschwaben freut sich über die Zusammenarbeit mit donauschwäbischen Organisationen sowie über geplante kulturelle und pädagogische Veranstaltungen, die noch in diesem Jahr stattfinden sollen.

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