Die Meistermannschaft der SV Böblingen in der Saison 63/64 mit dem Wimpel Foto: Archiv

In einer denkwürdigen Aufstiegsrunde ist der Jubel nach dem 4:2 im letzten der sechs Spiele bei der TSG Ulm 1846 riesengroß. Rund 1000 Anhänger feuern ihre Mannschaft in der Münsterstadt an.

Böblingen - „Das war einfach eine schöne Zeit damals“, denkt Horst Wiedenhorn mit versonnenem Blick an die 60er Jahre zurück. Die Fußballer der SV Böblingen waren schwer angesagt in der Stadt, als sie in der Saison 63/64 mit einer blutjungen Mannschaft den Aufstieg in die 1. Amateurliga schafften, damit dem großen Nachbarn VfL Sindelfingen auf Augenhöhe begegneten. Und an seinen damaligen Mannschaftskameraden Gerhard Müller gewandt: „Wir haben das ja nie ausgenutzt, dass der Fußball so einen hohen Stellenwert besaß, auch keine verrückten Dinge gemacht. Eigentlich waren wir ja ganz liebe Buben.“