Feuerwehrleute versuchen Flammen eines Waldbrandes in der Nähe der Stadt Alexandroupolis zu löschen. Foto: dpa/Achilleas Chiras

Um Griechenland im Kampf gegen die schweren Brände zu unterstützen, schickt die Europäische Union Einsatzkräfte in das Land. Löschflugzeuge kommen auch aus Deutschland.

Wegen der schweren Brände nahe der Hafenstadt Alexandroupolis erhält Griechenland erneut Hilfe anderer europäischer Länder. Um die Brände zu bekämpfen, sei weitere Hilfe auf dem Weg, postete am Dienstagmorgen EU-Kommissar Janez Lenarcic, der für Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar, auf der Online-Plattform X. „Zusätzlich zu zwei Löschflugzeugen aus Zypern und Feuerwehrleuten aus Rumänien sind fünf weitere Flugzeuge und ein Hubschrauber sowie zusätzliche Feuerwehrleute auf dem Weg“, schrieb er.

Die Hilfe kommt demnach aus Deutschland, Kroatien, Schweden und Tschechien. Zwei der Löschflugzeuge seien aus Deutschland angekündigt, sagte ein Sprecher der griechischen Feuerwehr dem Staatssender ERT. Die Hilfe erfolgt im Rahmen des Katastrophenschutz-Mechanismus der Europäischen Union (EU), den Athen in diesem Jahr bereits für andere Großbrände angefragt und erhalten hatte.

In Griechenland toben seit Tagen an unterschiedlichen Stellen im Land gewaltige Wald- und Buschbrände. Vor allem die Stadt Alexandroupolis und der Nationalpark Dadia im Nordosten des Landes sind betroffen. Weil es seit Tagen in vielen Teilen des Landes stark windet, haben die Flammen leichtes Spiel und die Feuerwehrleute große Schwierigkeiten, die Feuerfronten unter Kontrolle zu bringen.